Newsletter Nr. 13/ 01. April 2021 (Auszüge)
Liebe Mitchristen,
Karfreitag
Am Karfreitag, den 2. April 2021 findet ein Passionsspiel von Kindern für Kinder statt. Kinder aus unserer Gemeinde stellen verschiedene Stationen der letzten Stunden in Jesu Leben dar. Auf Grund der Pandemie wird das Passionsspiel ohne Präsenz- Publikum stattfinden. Herzliche Einladung an alle, am 2. April 2021 um 11:00 Uhr auf „youtube / St. Marien Wachtberg“ live dabei zu sein - oder auch später.
Gottesdienstbesuch / Anmeldung
Es gilt für alle Gottesdienstbesucher eine besondere Maskenpflicht (FFP 2 Masken oder medizinische Maske). Leider macht die aktuelle Lage das Tragen des Mundnasenschutzes für die gesamte Zeit der Gottesdienste erforderlich! Und es darf nicht gesungen werden!
Unsere Gottesdienste werden mit begrenzter Teilnehmerzahl gefeiert, eine Anmeldung über Cocuun.net ist immer erforderlich. Anmeldung über Herrn Wolbers (0177/ 5355999) montags-donnerstags von 11-12 Uhr. Bitte eigenes Gebetbuch mitbringen. Danke.
Bitte beachten Sie auch die live stream Gottesdienst-Angebote für die Ostertage!
April 2021
Freitag, 02.04. Karfreitag
Berkum 11.00 Uhr Passionsspiel der Kinder, live stream
Berkum 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie - live stream
Samstag, 03.04. Karsamstag
Pech 21.00 Uhr Feierliche Osternacht
Adendorf 21.00 Uhr Feierliche Osternacht auf der Burg Adendorf - im Freien mit dem Cäcilien Ensemble aus Fritzdorf
Berkum Feierliche Osternacht mit dem Kammerchor- Ensemble - live stream
Sonntag, 04.04. Ostersonntag
Villip 11.00 Uhr Hl. Messe
Berkum 11.00 Uhr Hl. Messe mit dem Elternchorensemble - live stream
Montag, 05.04. Ostermontag
Villip 11.00 Uhr Hl. Messe mit dem Ensemble des Kirchenchor Villip
Berkum 11.00 Uhr Hl. Messe mit Querflöte und Solisten - live stream
Donnerstag, 08.04.
Pech 22.00 Uhr Eucharistische Anbetung
Freitag, 09.04.
Pech 18.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 10.04.
Villip 17.00 Uhr Beichtgelegenheit, 18.00 Uhr Hl. Messe mit dem Kirchenchor- Ensemble
Sonntag, 11.04.
Pech 11.00 Uhr Hl. Messe
Berkum 11.00 Uhr Hl. Messe - live stream
„Kirche vor Ort in Wachtberg- Pech“
E-Mail: kirchevorortinwachtbergpech@gmail.com
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCX4KDWrAQPyti0ijPWKx0ww
Informationen: https://erzengel-pech.blogspot.com/
Wenn Sie möchten, schauen Sie doch mal rein!
Gebrauchte Kleidung abgeben
Für manche Familien ist die Corona- Zeit besonders hart. Kleiderkammern und Sozialkaufhäuser waren oder sind seit langem geschlossen. Daher bitte dringend gesucht: Kinderwagen, Anziehsachen Größe 74/ 80 (Junge) und 98/ 104 (Mädchen).
Falls Sie gebrauchte Kindersachen haben, können sie diese gerne bei uns abgeben: Familie Guntram, Huppenbergstr. 36, 53343 Wachtberg, 0151 - 51204228 Wir geben diese dann direkt weiter.
FROHE OSTERN
Am Osterfest
Der Gott des Lichtes und des Lebens
strahle leuchtend auf über uns.
Er lasse uns spüren das Feuer der Liebe
und wärme unsere Herzen mit seiner
Lebensglut,
damit wir erkennen seine Güte
und seine Barmherzigkeit,
die überreich sind für jeden von uns.
Er lasse uns aufstehen,
wenn Leid unser Leben lähmt -
und lasse uns seine Stimme hören, wenn er ruft:
Ich will, daß du lebst.
Das gewähre uns Gott, der für uns Licht ist am Tag und in der Nacht:
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
© Unbekannter Verfasser
Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Von Herzen wünsche ich Ihnen allen frohe und gesegnete Osterfeiertage.
Möge das Osterlicht uns allen Hoffnung und Freude schenken.
Ruth Guntram
„Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.“
Andacht zu Passion und Ostern von Präsident i.R. Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik; aus dem Freundesbrief April 2015 des Fördervereins Diakonie-Hospiz Wannsee e.V.
Die Osterkerze symbolisiert das Licht der Auferstehung Jesu Christi und wird am Ostersamstag einem alten Brauch zufolge von Jerusalem in ein christliches Dorf in Palästina gebracht.
Jedes Jahr am Samstag vor dem Osterfest gibt es in dem kleinen christlichen Dorf Taybeh in Palästina große Aufregung. Die Osterkerze wird in das Dorf gebracht und alle Leute sind auf der Straße. Die Kerze wird in Jerusalem vom Patriarchen angezündet, sodann wird sie über die Mauer zwischen Israel und Palästina nach Bethlehem gebracht, schließlich kommt sie am Nachmittag in Taybeh an.
Alle Leute des Dorfes sind auf der Straße, wenn das Fahrzeug mit der brennenden Kerze in den Ort hineingefahren wird. Wie Pfadfinder uniformierte Kinder nehmen Aufstellung und beginnen mit ihrer Trommelmusik, die Priester aller Konfessionen am Ort nehmen die Kerze entgegen und führen den Zug durch das Dorf, in den sich alle Bewohnerinnen und Bewohner einfügen. Lautes Klatschen, Rufen und Umarmen begleiten den Gang durch das Dorf. Nach dreimaliger Umrundung der orthodoxen Kirche, unter lauten Gebeten der jungen Männer des Dorfes, wird die Kerze in Begleitung aller Priester in die Kirche gebracht und bleibt dort bis in der Mitte der Osternacht die Kirchentüren aufgerissen werden und alle laut rufen:
„Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.“
Dieser uralte christliche Brauch im Heiligen Land hat mich sehr berührt. Nicht nur, weil die Leute alle an diesem Geschehen Anteil genommen haben und als Christen eine Einheit darstellen. Hier ist christliches Kernland. Heute leben nur noch wenige Christen in Palästina. Aber sie halten die alten Bräuche lebendig und feiern das große Fest gemeinsam. Mehr noch aber hat mich die Bedeutung dieses alten Brauches angesprochen. Die Osterkerze brennt in der Zeit des Todes Jesu. Am Karfreitag um 15 Uhr ist er gestorben. Dann wird er ins Grab gelegt. Am dritten Tage ist er auferstanden. Aber die Osterkerze brennt schon vorher.
Jesus war nach seinen Schmerzen am Kreuz tot, er war richtig tot. Jedoch Gottes Licht war immer da. Gott hat ihn nie verlassen, auch nicht im Tod. Diese Bedeutung hat der uralte Brauch des durch Palästina am Karsamstag getragenen Osterlichts. Gottes Licht ist immer da, es brennt immer, auch wenn es hinter der geschlossenen Kirchentür verborgen ist. Das Licht der Auferstehung brennt immer, es geht nicht aus – und es kommt zum Vorschein, wenn der Tag der Auferstehung da ist.
Dieses Bild mag für uns sehr tröstlich sein. Der uralte Brauch, der seit Jahrhunderten geübt wird, hat auch eine Botschaft für uns: Gottes Licht brennt immer für uns. Die Kraft und das Licht der Auferstehung Jesu Christi gelten auch für unser Leben. Mag unser Gefühl noch so sehr von Verzweiflung und Einsamkeit bestimmt sein, mögen wir den Eindruck haben, alle Türen unseres Lebens sind uns verschlossen, Gott ist uns nah. Sein Licht leuchtet in der Finsternis. Gott wärmt uns von Innen mit dem Licht der Auferstehung seines Sohnes.
Nicht umsonst war schon mitten in der Zeit des Gedenkens an den Tod Jesu eine fröhliche Stimmung in dem kleinen christlichen Dorf Taybeh. Der Trommelwirbel am Samstag zeigt an: „Er ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“. Und das gilt uns allen – jetzt!
Präsident i.R. Pfarrer Klaus-Dieter Kottnik, Berlin
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